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Die Schwester 28 - "Am Ufer"
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Ich war etwas überrascht, daß uns Theresa ausgerechnet zu diesem kleinen See geführt hatte.

„Was haltet ihr von einem Bad?“ fragte uns Theresa sogleich, und Kai-jin antwortete sofort begeistert, „Au ja, wir alle zusammen!“

„Wir haben aber überhaupt keine Badesachen dabei!“ warf ich schnell ein, denn plötzlich überkam mich ein etwas ungutes Gefühl. Baden mit Kai-jin hatte für mich etwas sehr intimes, vor allem wenn wir nackt badeten. Jetzt plötzlich Theresa dabei zu haben machte mich ein bißchen unsicher, trotz der Dinge die bereits mit Theresa gelaufen waren.

„Hast Du Angst ich schau dir was weg?“ fragte Theresa ziemlich bissig, und mir wurde sogleich bewußt, daß wir uns gerade auf ziemlich dünnem Eis bewegten. Theresa spielte ihre stärkste Waffe aus, ihre Blindheit. Ich wußte das jetzt ein einziges falsches Wort von mir der zündende Funke in einem Sprengstofflager sein konnte. Und als auch noch Kai-jin einwarf, „genau Geo, was stellst Du Dich denn plötzlich so an?“, da war mir klar, ich konnte nur noch verlieren. Aber dann wollte ich wenigstens mit Anstand verlieren. Also zog ich meine Klamotten aus, und sprang sofort in den See, ich wollte wenigstens so tun, als wäre ich ganz besonders cool. Den Sprung bereute ich, denn das Wasser war viel kälter als ich angenommen hatte. Aber ich wollte mir auch nichts anmerken lassen, und so robbte ich im Wasser etwas näher zum Ufer, wo das Wasser flacher und somit auch etwas wärmer war.

Ich schaute den beiden Mädels neugierig zu, die sich völlig ungeniert ihrer Klamotten entledigten. Kai-jin die viel schneller war, als Theresa, half Theresa, damit diese auf dem Weg ins Wasser nicht ins straucheln kam. Fest in den Arm genommen führte sie sie ins Wasser.

Theresa brauchte die ganze Zeit jemanden der bei ihr war und sie ein bißchen stützte, denn im Wasser schien ihr Gleichgewichtssinn sie im Stich zu lassen. Als das Wasser tief genug war, machte Theresa sich von Kai-jin los und schwamm gefolgt von Kai-jin eine große Runde durch den See. Ich schaute den beiden schweigend hinterher. Kai-jin dirigierte Theresa mit Worten durch den See, in dem Sie ihr sagte in welche Richtung sie schwimen sollte. Schließlich kamen die beiden wieder auf mich zu geschwommen. Theresa schwamm direkt auf mich zu, doch kurz vor mir berührte sie wieder den Boden, wollte sich aufrichten und kam dabei ins Straucheln. Ich sprang auf, um ihr zu helfen, doch beide platschten wir nur gemeinsam prustend ins Wasser, was Kai-jin mit einem lauten spöttischen lachen quttierte.

"Geo du bist ja nicht gerade eine große Hilfe!" lachte sie. Doch ich konnte garnicht helfen, denn Theresa lag mehr oder weniger auf mir.

"Los ihr Faulpelze, aufstehen!" schimpfte Kai-jin und bespritzte uns mit reichlich kaltem Wasser.

"Na warte!" rief ich ihr zu, befreite mich von Theresa und machte Jagd auf Kai-jin. Die versuchte mir zu entkommen, aber ich war schneller und schwups hatte ich sie untergetaucht.

Mit einem breiten Grinsen freute ich mich über den Sieg und mußte doch sogleich selber reichlich Wasser schlucken, denn Theresa war hinter uns hergeschwommen und tauchte nun ihrerseits mich unter.

"Wir Frauen müssen ja zusammenhalten!" grinste sie schelmisch.

Wir tollten noch eine gute Viertelstunde durchs Wasser, und Theresa merkte man ihr Handicap kaum an. Wir verrieten durch unser Lachen und Gekicher eigentlich immer wo wir waren, und im tiefen Wasser, wo keiner von uns stehen konnte hatten wir auch kaum Vorteile.

Irgendwann ging uns die Puste aus und wir schwammen zurück ins seichte Wasser. Wir halfen Theresa ein bißchen, damit sie in der steinigen Ufergegend nicht ins stolpern kam und setzten uns in das seichte und deutlich wärmere Wasser.

Nach der ersten Abkühlung saßen wir nun im Wasser und wußten irgendwie nicht so recht weiter. Einer dieser Momente, wo plötzlich aus einer Situation die Luft raus ist, und keiner weiß mehr so richtig etwas zu sagen.

Es war Theresa, die das Schweigen durchbrach.

"Darf ich euch beiden mal etwas fragen!" begann sie.

"Was denn?" fragten wir beide nahezu gleichzeitig, wohl wissend was Theresa fragen würde.

"Wie ist das eigentlich passiert, das mit euch?"

Ich bemerkte, wie ein bißchen Scham in mir hochkam. Bisher hatte ich immer alles nur irgendwie passieren lassen, und wenn ich mir Gedanken gemacht hatte, dann waren sie eigentlich mehr in die Richtung gegangen, was ich tun könnte um Kai-jin nicht zu verlieren. Ich hatte eigentlich nie ernsthaft darüber nachgedacht, wie das alles überhaupt hatte passieren können. Ich fragte mich was Kai-jin wohl jetzt dachte und überlegte mir, wie ich auf diese Frage wohl antworten sollte.

Doch es war Kai-jin, die zu erzählen begann. Sie erzählte von unserer Entdeckung auf dem Hochsitz, von unserer Beobachtung, und wie wir plötzlich einfach in eine Sache hineingeschlittert waren. Sie erzählte es so, als sei es das natürlichste von der Welt. Ein paar Dinge ließ sie weg, aber sie erzählte Theresa fast die gesamten Ereignisse seit dem Erlebnis im Wald auf der Lichtung.

Theresa lauschte nur ihren Worten, nickte das eine mal zustimmend oder schüttelte gutmütig grinsend den Kopf.

"... und nun sitzen wir hier mit dir in einem kleinen See in der Toscana." schloß sie ihre Erzählung.

"Wow", Theresa schien beeindruckt und ein paar Tränen standen ihr in den Augen, "ich kann euch gut verstehen!"

"Wirklich?" ich war immer noch ein bißchen überrascht, das jemand Verständnis für uns hatte.

"Ja", erwiederte sie zu mir gewandt, "du hast etwas um das ich dich echt beneide, du hast eine Person, die dich total liebt, die alles für dich tut und die dir absolut vertraut", und zu Kai-jin gewandt fuhr sie fort, "und du hast einen Freund, nicht einfach nur einen Kumpel, einen Bekannten, sondern einen Freund, der dich über alles liebt, der alles für dich tun würde, egal welche Konsequenzen das hat. Das habe ich ja am Wochenende gemerkt. Ich habe niemanden, der auch nur annähernd soetwas für mich tun würde. Nie würde sich ein Junge für mich prügeln, nie würde jemand meine Ehre auf diese Art verteidigen und noch nie in meinem Leben habe ich das Gefühl gehabt, das ich jemandem so viel bedeute, wie ihr beiden euch gegenseitig bedeutet. Nicht mal bei meiner Mutter!"

Mir wurde schlagartig klar, was Theresa meinte, denn sie hatte uns ja bereits von Ihrem Vater erzählt.

"Ich beneide euch!" und mit diesen Worten sprang Theresa auf und stolperte in dem unsicheren Gang einer Blinden ins Wasser und schwam in den See heraus, wohl um uns ihre Gefühle nicht all zu sehr verraten zu müssen. Ich schaute ihr etwas gedankenverloren hinterher, als Kai-jin mich aus meiner Gedankenwelt riß.

"Ich glaube Theresa ist sehr traurig und sehr einsam!"

Ich nickte nur und beobachtete Theresa die in großen Kreisen durch den See schwamm. Ich bewunderte sie ein wenig. Sie schien so stark und selbstbewußt, und wenn man sie so schwimmen sah und von ihrer Behinderung nichts bemerkte, dann erschien sie mir noch viel überlegener, erwachsener. Plötzlich fühlte ich mich wieder wie ein kleiner Junge, der ich immer nicht sein wollte.

"Theresa mir wird kalt!" rief Kai-jin ihr zu, und tatsächlich, die Lippen meiner Schwester waren schon ganz bläulich verfärbt und zitterten leicht.

Theresa schwamm auf uns zu und als sie wieder Boden unter den Füßen verspürte stand sie auf, schlug aber sogleich wieder hin. Sie mußte in dem steinigen Wasser gegen einen Stein gestoßen sein. Sie schlug heftig hin, und ein Schmerzensschrei verriet, das sie sich ordentlich weh getan hatte. Ich sah die Tränen in ihren Augen, und die kamen nicht erst gerade von dem Sturz.

Theresa hatte geweint, deshalb war sie in den See hinausgeschwommen. Ich starrte Theresa an, unfähig mich zu bewegen. Kai-jin sprang ihr zu Hilfe und als Theresa sich aufrichtete sah man das beide Knie bluteten. Kai-jin half ihr ans Ufer, wo sie sich nebeneinander hinsetzten.

"Pusten hilft!" hörte ich meine Schwester sagen, und wie um diese Theorie zu unterstützen bließ sie vorsichtig auf die offenen Stellen. Theresa verzog schmerzhaft das Gesicht und weinte dabei hemmungslos. "Ist doch schon gut, so schlimm ist es nicht!" versuchte Kai-jin sie zu trösten, und nahm sie dabei zärtlich wie eine Schwester in den Arm. Doch Theresa weinte nur noch mehr. Wie unheimlich unglücklich mußte sie sein.

"Nun steh da nicht so rum und glotz so blöd in die Landschaft!" schimpfte meine Schwester in meine Richtung. "Komm her!"

Ich fühlte mich irgendwie total deplaziert, aber meiner Schwester zu liebe setzte ich mich neben sie beiden ins Gras am Ufer, obwohl ich nicht so recht wußte was ich hier sollte.

So versuchte ich Theresa die immer noch schluchzte als sei gerade die Welt untergegangen mit ein paar Worten aufzumuntern.

"Hey, ist wirklich nicht so schlimm. das heilt wieder!" Dabei wußte ich längst, das Theresa nicht ihre Knie beweinte.

Kai-jin nahm sie schließlich tröstend in den Arm und wiegte sich und Theresa sanft hin und her, so als müsse sie ein kleines Kind besänftigen. Zärtlich streichelte sie dabei Theresas verweintes Gesicht. Noch immer saß ich ziemlich reglos neben den beiden und wußte mit der Situation nicht so richtig etwas anzufangen. Doch Theresa beruhigte sich wieder und gab plötzlich Kai-jin einen Kuß!

"Danke, ihr seid so lieb!" bedankte sie sich entschuldigend bei meiner Schwester.

Aber was tat meine Schwester? Ich traute meinen Augen nicht, sie erwiederte den Kuß, und es war nicht nur ein kurzes Küßchen ein kleines Dankeschön, nein das war ein richtiger Kuß, dazu kannte ich meine Schwester nun wirklich gut genug um das sofort zu erkennen.

Oh man, in was war ich da nur geraten. Auch Theresa schreckte nicht etwa zurück und erwiederte stattdessen Kai-jins Zärtlichkeiten.

Kai-jin drückte Theresa zurück in das halbhohe Gras und begann sie immer inniger zu streicheln und mit Küssen zu bedecken. Theresa starrte in den Himmel, was eigentlich unsinnig war, denn den konnte sie ja nicht sehen und genoß die Situation.

Eine Eifersuchtswelle überfiel mich, und wie als hätte Kai-jin das gespürt, winkte sie mich zu sich heran. Ich konnte noch nie zu etwas nein sagen, wenn meine Schwester sich etwas wünschte, und so setze ich mich neben die beiden Mädchen.

Doch Kai-jin drückte auch mich einfach ins hohe Gras, setzte sich auf mich und verwöhnte dabei weiterhin Theresa. Ich konnte nicht anders aber schlagartig war ich total erregt. Immer fordernder wurde Kai-jin und schon bald hatte sie ihre Hand tief zwischen Theresas Schenkeln vergraben. Ich hatte noch immer, trotz meiner Erregung ein paar Hemmungen und beließ es dabei mich um meine Schwester zu kümmern. Zärtlich streichelte ich ihre Beine, die links und rechts neben meinem Oberkörper lagen, fuhr mit den Händen bis zu ihren Brüsten herauf und knetete sanft ihre Nippel, glitt mit meinen Händen höher, streichelte ihr schönes Gesicht um auf dem Weg zurück mit ihren langen blonden Locken zu spielen. Ich nahm mir ein paar ihrer blonden Haare zu einem kleinen Büschel, wie einen kleinen Pinsel und kitzelte meine Schwester damit ganz vorsichtig, so wie sie es sonst so gern hatte.

Kai-jin schien aber mehr Augen für Theresa zu haben, und plötzlich gab sie mehr ziehend und schiebend Theresa zu verstehen, daß sie aufstehen sollte. Sie selbst stand dabei auch auf. Vorsichtig dirigierte Kai-jin Theresa über mich uns so standen schließlich beide Mädchen breitbeinig über mir. Was für ein Anblick, ich lag unter den beiden Schmusekatzen und schaute direkt von unten zwischen ihre Beine.

Ich bekam eine gewaltige Errektion.

Schmusend und eng umschlungen zog Kai-jin Theresa nach unten, und plötzlich saß Theresa auf meinem Bauch und Kai-jin auf meiner Brust. Zusammen waren die beiden doch ganz schön schwer. Und ich stöhnte ein wenig unter der Last.

Kai-jin hockte sich auf ihre Unterschenkel, aber nicht um mich zu entlasten, sondern so hatte sie mehr halt, denn sie begann Theresa immer mehr auf meinem Körper nach unten zu schieben. Theresa zierte sich, als sie merkte was meine Schwester vor hatte, doch auch mich überkam mit einem mal die Lust. Warum nicht, selbst meine Schwester schien es zu wollen.

Mit einem Ruck schob ich Theresa ein Stück weiter nach unten. Die hatte scheinbar überhaupt nicht damit gerechnet und plötzlich saß sie direkt über meinem Penis. Nun wollte ich sie auch haben und drükte von unten gegen Theresas Lustgarten. Als meine Schwester mit sanftem aber bstimmten Druck auf ihre Schultern zu verstehen gab, das auch sie mit dem kommenden einverstanden war, gab Theresa ihren leichten Wiederstand auf und ließ sich mit einem wollüstigen Stöhnen nieder.

Ich spürte feuchte, enge Wärme die mich umschloß, und wenn ich nicht trotz meiner Lust so verkrampft gewesen wäre, dann hätte ich sicher nicht lange an mich halten können. Langsam gelang es mir, mich gehen zu lassen, und Theresa die sich rythmisch zu bewegen begann zu genießen. Kai-jin schob sich mir entgegen und setzte sich regelrecht über mein Gesicht. Ich wußte was das zu bedeuten hatte und ließ meiner Zunge freien Lauf. Theresa hatte längst alle Hemmungen abgelegt, und sie schrie sich ihrem Höhepunkt entgegen, wie ich es schon einmal erlebt hatte. Angestachelt durch Kai-jins forderndes Streicheln bewegte ich mich immer stärker unter Theresa. Ich wollte ihr unbedingt einen besonderen Höhepunkt besorgen. Kai-jin schien zu spüren, daß ich bei diesem Tempo nicht mehr lange durchhalten würde, und sie ließ sie von uns beiden ab, setzte sich einfach nur ins Gras und überließ uns beiden uns selbst. Ich nutzte die neu gewonnen Bewegungsfreiheit, schmiß Theresa regelrecht auf den Rücken ohne dabei von ihr zu lassen und fickte sie nun immer schneller. Theresa zog die Beine an, um mich noch tiefer in sich aufnehmen zu können. Angespornt durch diese geile Einladung vögelte ich Theresa zum unüberhörbaren Höhepunkt, dem sie sich in ekstatischen Zuckungen hingab.

Keuchend erschlaffte ihr Körper und ihre Beine fielen kraftlos auf das Gras. Ich war stolz, ich hatte es geschafft, doch jetzt wollte ich meinen Höhepunkt, und den wollte ich unbedingt mit meiner Schwester. Langsam entzog ich mich Theresa um mein bestes Stück nicht zu überreizen und drehte mich zu meiner Schwester. Kai-jins Blick verriet pure Lust, nein, es war versessene Geilheit, und als sie mir ein rauchiges "Komm" entgegenhauchte war es um mich geschehen. Ich drückte meine Schwester auf die Wiese, riss ihr regelrecht die Beine auseinander und drang in sie ein. Auch Kai-jin war durch die vorherigen Beobachtungen entsprechend angeheizt und japste stöhnend nach Luft. Mit immer wiederholenden kurzem "Ja, Ja!" spornte sie mich immer mehr an.

Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und ergoß mich in Kai-jin, die das mit grinsender Genugtuung und rhythmischen Zuckungen im Unterleib quittierte.

Die ganze Zeit hatte ich mich relativ verkrampft zurückgehalten, doch nun wo sich bei mir die Anspannung entgültig gelöst hatte, schien meine Lust überhaupt nicht mehr verebben zu wollen, doch Kai-jin wehrte mich ab. Sie hatte genug. Ich legte mich neben Theresa, drängte mich von hinten an ihren zarten Körper und zog sie zu mich heran, griff um sie herum und suchte das feuchte Dreieck zwischen ihren Beinen. Theresa ließ mich gewähren. Dicht an sie gedrängt drang ich hinter ihr liegend in sie ein. Sie fühlte sich so noch enger an und ich genoß es ihren kleinen Po in meinem Schoß zu spüren. Kurz überlegte ich ob ich wiederholen sollte, was ich ein paar Tage zuvor auf so grobe Art getan hatte, aber ich traute mich nicht so recht und so fickte ich sie in dieser Stellung bis ich einen zweiten Höhepunkt bekam, bei dem ich mich total verausgabte.

Keuchend lagen wir drei auf dem Rücken im Gras und ich fragte mich was für ein versauter Haufen wir doch waren.

"Siehst du Theresa, Geo kann auch ganz zärtlich sein!"

Bei Kai-jins Worten stockte mir der Atem, "was heißt auch?" fragte ich mit deutlich gespielter Überraschung.

"Naja," druckste Kai-jin etwas herum, "beim letzten mal warst du ziemlich grob zu Theresa!"

Ich funkelte Theresa böse an und war plötzlich furchtbar wütend auf sie.

"Hey Geo, Theresa hat nichts gesagt!" versuchte mich meine Schwester zu beruhigen.

"Aber...." ich wußte nun überhaupt nicht mehr woran ich war.

"Ich habe euch gesehen!"

Mir wurde plötzlich übel.

"Du hast was?"

"Nach dem Zwischenfall mit Luigi bin ich zu Fuß zu Ratellis zurückgelaufen. Da habe ich euch gesehen. Es stimmt nicht, daß ich so lange gebraucht habe um den Rückweg zu finden, ich habe jemanden Schreien gehört, und da bin ich den Schreien gefolgt...!"

Nun war auch Theresa ihre Überraschung anzusehen.

"Dann habe ich euch gesehen und und eine Weile beobachtet, dann bin weggelaufen, deshalb war ich so spät zurück, nicht weil ich von Luigi zurück so lange gebraucht habe."

"Aber warum hast du denn nichts gesagt?" Wieso hast Du nichts gesagt, als Theresa dich belogen hat, wenn Du es doch besser wußtest und wieso hast Du mich eigentlich nicht gefragt?" Ich versuchte das ganze irgendwie zu verstehen.

"Hättest Du mir die Warheit gesagt?"

Ich wurde rot und fühlte mich ertappt.

"Außerdem, erinnerst du dich noch an den Morgen nach dem Bistrobesuch? Da kam Theresa morgens zu uns und du hättest sie beinahe die Treppe heruntergeschubst. Da wußte ich, das du mir nicht die Wahrheit sagen würdest."

Ich fühlte mich wie ein Schuljunge der beim Mogeln erwischt wurde, aber auch Theresa war die Sache sichtlich peinlich, denn sie hatte eine feuerrote Birne.

"Tut mir Leid!" versuchte ich eine Entschuldigung bei Kai-jin, etwas besseres fiel mir einfach nicht ein.

"Mir auch!" ergänzte Theresa, doch Kai-jin lachte uns nur aus.

"Ach das ist doch längst vergessen, der Abend war doch irgendwie für alle nicht sonderlich toll! So ist das doch viel besser!"

"Wenn Luigi das wüßte, der würde platzen vor Wut", meinte Theresa plötzlich und wir brachen in schallendes Gelächter aus!

"Stell dir mal vor der hätte uns jetzt zusehen müssen!" prustete ich lachend drauflos

"Ja mitmachen kann der wohl im Moment nicht!" ergänzte Kai-jin kichernd.

Wir lachten noch eine ganze Weile und machten unsere Witze über Luigi. Als uns unsere Gesichter vom vielen Lachen schon ganz weh taten, beschlossen wir uns wieder auf den Rückweg zu machen, denn Die Sonne neigte sich längst dem Horizont entgegen und es war merklich kühler geworden.

Gerade als wir dabei waren unsere Klamotten überzustreifen schnüffelte Kai-jin laut hörbar wie ein Hund in die Luft.

"Ich rieche es genau, ihr riecht nach Sex!" machte sie vollkommen übertrieben Theresa nach. Nun war der Bann zwischen uns endlich entgültig gebrochen, gröhlend zogen wir unsere Klamotten an, und machten uns auf den Rückweg. Immer wieder machten wir unsere Späße auf dem Rückweg. Kurz vor dem Hof der Ratellis bremste ich abrupt ab.

"und was ist, wenn Deine Mutter genau so eine gute Nase hat wie du? fragte ich Theresa mit gespielter Erschrockenheit, doch die lachte nur.

"Nein, nein keine Sorge, die würde höchstens riechen wenn wir im Schweinestall gewesen wären, aber den gibt es hier nicht."

Lachend setzten wir unsere Fahrt fort. Als wir auf dem Hof ankamen stand bereits Christas Wagen vor der Tür. Und Christa und Frau Ratelli saßen auf der Bank vor dem Haus.

Aber das ist eine andere Geschichte, die gibt es ein anderes mal.