Im Schutz der Sträucher

Ich musterte den Mann, der das Kunstgemälde betrachtete, unauffällig aber neugierig, denn irgendwie kam er mir bekannt vor und dann fiel mir sein Name ein.
"Maurice?" fragte ich leise. Verwundert sah er mich an und antwortete mit einem fragenden "Ja?" Dann hellten sich seine Gesichtszüge auf als er mich erkannte.

"Chris?" In seine weichen Züge schlich sich dasselbe verhaltene Lächeln wie bei unserer letzten Begegnung, als ich ihm vom Rücksitz des Wagens meines Vaters zuwinkte. Zweihundert Kilometer weit weg und sieben Jahre her war das.

Ich nickte.

"Was machst du hier?" wunderte ich mich.

"Schulausflug, eine Idee von unserem Kunstlehrer, ist hier geboren. Wir übernachten in der Jugendherberge unten am Rhein. Morgen geht's retour."

"Bist du allein unterwegs?"

Er schüttelte den Kopf:

"Irgendwo lungern noch ein paar von uns rum."

Gemeinsam schlenderten wir durch die Museumssäle. Es brauchte kein großes Gequatsche, um zu merken, dass wir auf derselben Wellenlänge funkten. Nach einem einstündigen Rundgang lockte der schöne Tag Maurice und mich zu zwei Eisbechern an einen Tisch vor dem nächsten Straßen-Café. Zunehmend gute Laune verleitete uns anschließend, Bier zu bestellen. Der ungewohnte Alkohol verstärkte die irritierenden Regungen, die Maurices zurückhaltendes Naturell und der Anblick seines hübschen Gesichtes in mir auslösten. Er sah mindestens zwei Jahre jünger aus als ein Gymnasiast der Oberstufe. Hellblondes, nahezu schulterlanges Haar, volle Lippen, schmale Schultern und schmale Hüften, fast zu schlank, auf eine gefällige Weise blass. Die drei Mädchen zwei Tische weiter sahen des Öfteren zu uns. Leider fehlte meinem Cousin und mir der Mut für den nötigen Smalltalk mit der niedlichen Clique.

Wir zahlten, zogen wieder los, nicht ohne einen letzten Blick zu den drei Schätzchen, versorgten uns mit Dosenbier aus einem Kühlfach der Lebensmittelabteilung im Kaufhof und besetzten einen kurzen Fußmarsch später die gusseiserne Bank auf dem Balkon des Wasserturms. Golden ergoss sich der Oktober in die Pergola der Gartenanlage unter uns und blinkte in den sachten Wellen der Wassertreppe des Springbrunnens. Wir ließen das beschauliche Treiben bummelnder Paare und fröhlicher Familien mit einem zweiten Bier auf uns einwirken. Der Gerstensaft haute richtig rein. Wir alberten herum. Lachten, sahen uns an, lachten, und plötzlich lotste dieses unbeschwerte Lachen unsere Lippen und Zungenspitzen zueinander. Von einem Moment zum nächsten kippte die Stimmung. Von ausgelassen zu andächtig. Weich umfingen Maurices Lippen meinen Mund. Gefühlvoll rollte Zunge um Zunge

Jeden Augenblick hätten Besucher die Galerie betreten können, dennoch verschwendeten wir keinen Gedanken daran, so versunken waren wir ins unverhoffte Miteinander unserer Zungen und Lippen. Ich wollte am liebsten nie mehr den Mund von Maurices beschwörendem Schlecken lösen, und seine Lippen schmiegten sich auf meine, als müsse er sieben Jahre ohne jeden Kontakt auf einmal wettmachen.

Irgendwann hielten wir doch inne, schauten uns an, ernst, fragend, ungläubig, und überlegten wahrscheinlich beide, ob wir nicht einfach nur lachen und die vergangenen Minuten abtun sollten als eine jugendliche Spinnerei zweier vorübergehend durchgeknallter Vettern.

Maurice fand zuerst seine Stimme wieder und schlug einen Spaziergang zum Rheinufer vor, Richtung Jugendherberge. Ein wenig Abstand zu dem, was hier eben passiert war, schien mir auch das Vernünftigste. Den ganzen Weg über schwiegen wir. Und steuerten am Ende doch -- wie zum Hohn auf unsere Skrupel -- unwillkürlich ein Plätzchen im Grünen an, wo man die Umgebung im Blick hatte, aber zwischen Büschen und einzelnen Birken einigermaßen versteckt vor neugierigen Augen war.

Wir trotzten Verlegenheit, Anspannung und Bammel, unserem Mangel an Erfahrung, indem wir kurzerhand sofort die Kleidung abstreiften, uns im Schutz der Sträucher auf dem Stück Wiese niederließen und unter einer warmen Herbstsonne die nackten Körper aneinanderdrängten. Unsere Zungen streichelten sich. Eng umschlungen, Haut an Haut im dichten Gras küssten wir uns, die pochenden Erektionen in lautlosem Gefecht, unsere Beine umklammerten sich gegenseitig. Das -- geringe -- Risiko einer Entdeckung wie ein zusätzlicher Kitzel.

Irgendwann ertrugen wir das stumme Gewinsel unserer Schwänze nicht länger. Fast zugleich schlüpften unsere Hände zwischen die Schenkel, strichen über Hodensäcke und Ständer, ehe meine Finger sich fest um Maurices Penis legten und seine Hand meinen Steifen umschloss. Jeder wollte unbedingt das fremde Glied spüren, dessen Härte und Größe prüfen, unmittelbar die Erregung des Freundes erleben. Eine fremde Hand am eigenen Schwanz zu fühlen, beschleunigte unseren Zungentwist -- und jagte zügig den Saft aus unseren Schwengeln.

Aufgewühlt drückten wir uns noch enger aneinander, küssend, auf unseren bespritzten Bäuchen verschmierten deftige Sperma-Schlieren. Nach einer Weile trennte sich ein leises Lächeln Maurices von meinen Lippen. Er sah mich an. Dann rutschte er herum, umarmte meinen Unterleib, die Hände um meine Pobacken gewölbt, und näherte den Mund meiner Eichel. Und nach einigem Zögern glitten seine schönen Lippen langsam über meinen unverändert steifen Penis. Umso heftigeres Saugen und Lutschen massierte anschließend mein Glied. Überrascht und überwältigt schlang ich sofort ebenso die Arme um sein Becken, barg Maurices perfekt proportionierte Gesäßhälften in meinen Händen. Sein bauchiger Phallus bog sich in einem sanften Schwung meinem Mund entgegen. Aus dem Mäulchen des prall geschwollenen Hauptes quoll ein Rest Sperma hervor. Meine Zungenspitze grub die Samenperle aus dem aufklaffenden Spalt, und der Geschmack seines Ejakulats erregte mich auf eine Weise, wie ich es nicht erwartet hätte. Züngelnd, leckend, lutschend streichelte mein Mund Maurices Eichel und seinen Schaft, bevor begieriges Saugen meine Schleimhäute an die glatte Haut des kräftigen Penis presste.

Wir ergaben uns völlig der Intimität dieser geilen Umarmung. Jeder kostete ausgiebig den Schwanz des anderen, bis erneut der Samen sprudelte. Und unsere überströmende Zuneigung verlangte, die milchige Soße zu schlucken, die unsere Zungen umspülte.

Ich wälzte mich herum und wand mich zurück in Maurices Arme, gierig empfing mein Mund seine Lippen, das bettelnde Fächern seiner Zunge. Unaufhörlich flossen unsere Hände über den Leib des Freundes. Samen-feuchte Zungen und Lippen glitschten umeinander.

Durch buntes Laub flimmerte der warme Glanz eines herrlichen Oktobertages. Im weichen Gras aneinandergedrückt schliefen wir ein und erwachten erst im Abendrot.

Ich erwachte von einem sachten Glitschen auf meinem Mund. Maurices Zungenspitze wedelte über meine Lippen. Sie öffneten sich fast von selbst, und das schüchterne Schlängeln schlüpfte in meinen Mund und suchte meine Zunge.

Mein Cousin und ich. Splitternackt zwischen Bäumen und Sträuchern. Abendrot tönte Gras und Laub ringsum. Auf unserer Haut das Schimmern der Dämmerung. Im milden Glanz der späten Sonne wirkte Maurices blasses Gesicht noch hübscher. Verletzlich, unschuldig.

Ich schlang die Lippen um seinen Mund. Unsere Zungen tollten umeinander, als gälte es, jeden Augenblick der verschlafenen Stunden nachzuholen. Ein deftiges Wühlen, Schlecken und Schlackern. Gelegentliches, heftiges Saugen bezeugte zusätzlich unsere überschäumende Erregung. Schmale Körper wanden sich unter schlanken Händen. Jede Berührung aufgeladen von der bizarren Intimität unserer Blutsverwandtschaft.

Mein Mund streifte von Maurices Lippen zu seinem Hals, leckend, lutschend, streunte über den schlanken Oberkörper und glitt um seinen Schwanz. Ich schwenkte meinen Penis über Maurices Gesicht, aber statt den Schwengel in den Mund zu nehmen, faltete er mit beiden Händen meinen Hintern auf und saugte leichte Bisse in die Innenseiten meiner Pobacken, bevor seine Zunge durch meine Arschspalte schlitterte. Als seine Zungenspitze in dem kleinen Loch schürfte und er an meinem After lutschte, kam ich rasant auf Touren, und umso tiefer saugte ich mir Maurices steifes Glied in den Mund. Meine Erektion rieb über seine Brust. Schon prasselte mein Saft auf unsere Bäuche, und aus der Eichel in meinem Mund troff glibberige Sahne.

Maurices aufgegeiltes Saugen schmiegte sich in meine Arschritze, während mein enthemmtes Lutschen warme Schlieren aus seinem Penis pumpte. Mit Maurices Schwanz und dem Geschmack seines Spermas im Mund verharrte ich einige Augenblicke, eh ich herumrutschte und beobachtete, wie er mit den Fingern Samen von seinem Leib strich und aufleckte. Sein ernster Blick ankerte in meinen Augen.

In einem gefühlvollen Twist besiegelten unsere Samen- verschmierten Zungen das enge neue Band, ehe wir uns ankleideten und zur Jugendherberge spazierten. Der verantwortliche Lehrer hatte kein Problem mit der Bitte, Maurice bei meiner Familie übernachten zu lassen, solange er morgen spätestens um zehn Uhr zurück wäre für die geplante gemeinsame Kirchen-Tour der Klasse.

Dankbar schwirrten wir ab. Nach einer ordentlichen Portion Kohlehydrate und Rostbraten in einem Steakhaus ging's mit der Straßenbahn zu dem Vorort, wo das Haus meiner Eltern steht. Alle lagen Gott sei Dank bereits in den Betten.

Maurice wollte erst mal eine Stange Wasser abstellen, also schlappte ich schon vor in mein Zimmer. Ich flankte das Fenster auf und legte eine CD ein. Leise Musik erklang.

Maurice kam rein. Nackt. Kleidung und Schuhe in der Hand. Sein Penis erigiert. Dennoch näherte er sich seltsam scheu. Rasch entledigte ich mich ebenso meiner Klamotten, doch selbst das begierige umeinander-schlängeln unserer Zungen schien seine spürbare Anspannung kaum zu mildern.

Maurice ergriff meinen Ständer, aber nicht um ihn zu wichsen. Er führte ihn zwischen seine Schenkel und klemmte die Eichel zwischen seine Arschbacken. Er presste sich an mich, unablässig pflügte seine Zunge durch meinen Mund, bevor er endgültig keine Zweifel mehr an seiner Absicht ließ. Er lehnte sich nach hinten, rücklings auf meinen Schreibtisch, und hob die gespreizten Beine. Maurices rechte Hand, die meinen Schaft umschloss, drückte meine Eichel gegen die unerwartet fettige Pforte zwischen seinen aufklaffenden Gesäßhälften.

Zunächst überboten Fracksausen und Unsicherheit all meine anderen Regungen bei Weitem. Trotzdem bewegte ich meinen Schwanz vorwärts. Der Anblick seines opferbereit hingestreckten Körpers schuf die nötige Entschlossenheit. Ich packte Maurices Fußgelenke, um seine Beine noch weiter auseinander zu breiten. Eher erleichtert als stolz spürte ich, wie sich meine Eichel ein wenig in Maurices Loch zwängte. Die Finger seiner Linken krallten sich in meinen Po, doch unbeirrt hielt Maurice meinen Schwanz so, dass dieser um keinen Millimeter, den er eindrang, wieder rausrutschte.

Ich pfropfte die Eichel vollständig in das Hinterteil meines Cousins. Seine weichen Züge verzerrten sich, er schloss die Augen. Seine Finger lösten sich von meinem Glied. Beide Hände krampften sich um meine Arschbacken.

Keine Ahnung, wie ich den aufwühlenden Anblick von Maurices bedingungslos preisgegebenem Körper auf dem Schreibtisch vor mir ertrug, ohne abzuspritzen. Zu sehen und zu spüren, wie mein Schaft seinen Schließmuskel überdehnte, das blanke Loch meine Erektion knalleng umspannte, wie sich mein Penis nach und nach durch seinen After quetschte und in seinen Darm schob.

Schließlich bohrte mein Ständer seine ganze Länge in Maurices Eingeweide. Ich beugte mich vor. Mein Bauch massierte seine steinharte Erektion. Maurices Zunge wälzte Schmerz und Geilheit in meinen Mund, während ich meinen Schwengel so tief wie möglich in sein Rektum bog.

Mein Cousin ejakulierte. Warm strich sein lautes Ausatmen um unser Gezüngel. Ungläubiges Erstaunen lag in Maurices Stöhnen. Seine Hände umklammerten meinen Hintern, als bräuchte er mein Rohr noch tiefer und für immer in seinem Leib.

Der Saft platzte aus meinem Schwanz wie aus einem Geysir. Zumindest fühlte es sich so an.

Maurices Zunge tanzte mit meiner um die Wette. Mein Schwanz blieb hart, so stramm saß der Schließmuskel um meine Schaft-Wurzel, und so sehr schlug mich dieses ungeahnte Erlebnis in seinen Bann.

Maurice vergrub Lippen und Zunge noch beschwörender in meinem Mund und hob -- auffordernd -- seinen Hintern. Behutsam zog ich meinen Schaft ein Stück heraus und stieß ihn genauso behutsam wieder zurück in sein Rektum. Ich fickte vorsichtig, aber immer schneller in seinen Arsch. Angetrieben von Maurices Händen auf meinem Po -- und dem unausgesprochenen Bedauern über den Abschied morgen.

Das satte Klatschen meiner Stöße paarte sich mit dem Rhythmus der Musik. Nicht lange und ich schwängerte Maurices Mastdarm ein zweites Mal mit meinem Sperma.

Der grandiose Tag und sein abenteuerlicher geiler Verlauf forderten ihren Tribut. Auf meinem Bett, nackt in die Arme und Beine des anderen gewickelt, schliefen wir ein.

Ich schlief wie ein Stein und fand mich auf der unteren Liege eines Etagenbettes wieder -- im Landschulheimzimmer meiner Klassenkameradin Marisa und ihrer besten Freundin Nelly. Marisas BH hing um ihre Rippen. Prächtige weiße Brüste schwappten aus der aufklaffenden Seidenbluse. Eine schmale Hand masturbierte geschmeidig meinen steifen Schwanz. Die Arme um meinen Schenkel geschlungen, kauerte Nelly auf dem Boden neben der Bettkante und sah zu mir auf. Sie küsste meine Eier. Ich sträubte mich vergeblich gegen das Erwachen und den Abschied von Marisas satten Titten und Nellys sehnsüchtigem Lächeln.

Der junge Tag lehnte sich ins Zimmer, als ich die Augen aufschlug. Aus den Boxen tröpfelte leise Musik.

In einem flirrenden Lichtstreifen wand sich Maurices nackter Leib über meinem Schoß, während er die pralle Eichel meiner Morgenlatte in seinen Hintern pferchte. Malerisch schön schimmerten die leicht geöffneten, vollen Lippen meines Cousins. Die Anstrengung, seinen After über mein Glied zu stülpen, zeichnete seine blassen, weichen Züge noch jungenhafter.

Eng umklammerte Maurices Schließmuskel meinen Schwanz. Hartnäckig mühte er sich, die kräftige Erektion vollständig in seinem Hintern aufzunehmen. Endlich aufgebockt, begann er, den steilen Phallus zu reiten. Trieb sich rhythmisch, immer schneller meinen Penis in seine Eingeweide. Maurices schlanker Leib schwang durch ein glitzerndes Band von Sonnenstrahlen. Er verlor sich völlig in seiner geilen Kapitulation, deren Schmerz und Lust durch sein erhitztes Gesicht pulste.

Der straffe Anus massierte schmatzend meinen Schaft. Ich legte die Finger um Maurices steifes Glied und wichste ihn. Die morgendliche Ausdauer meines Ständers bescherte ihm ein langes Rodeo. Immer wuchtiger saß er auf. Wie zu einem trotzigen Protest gegen das näher rückende Abschiednehmen. Und mit demselben verzweifelten Bedauern bog ich meinen Schwengel dem vehementen Schaukeln seines Hinterns entgegen, um sein Rektum mit so viel wie möglich Schwanz zu stopfen.

Maurice beugte sich vor. "Ich gehöre deinem Schwanz" raunte er. Sein Hintern wippte vor und zurück, schluckte Mal um Mal meinen Steifen, während er Lippen und Zunge mit meinem Mund verschmolz. Mit der Handfläche strich ich über die Unterseite seines Schaftes, bis deftige Samenspritzer meine Haut trafen. Ich schloss die Finger wieder fester um seinen Penis und pumpte allen Saft heraus. Maurices Stöhnen schleuderte seine Zunge durch meinen Mund. Nur langsam klang Maurices Erregung ab. Mein Ständer blieb restlos in seinem Rektum versenkt.

Dann lächelte er mich an, schüchtern, unsicher, ließ meinen Penis aus seinem Po flutschen und rutschte zwischen meine Schenkel. Seine Hände schmierten durch die Schlieren auf meinem Bauch, bevor sich glibberige Finger um meinen Schaft schlangen und Maurice mit schleckender Zunge die Lippen über meine Eichel wölbte. Ich war völlig perplex. Meine Schwellkörper platzten fast. Seine Hände kneteten meine Erektion und zogen gleichmäßig meine Vorhaut stramm, gieriges Saugen, Lutschen und Lecken umhüllte meine glitschige Schwanzkuppel. Maurices Eifer verströmte pures Vergnügen an meiner Geilheit, seinem Spaß daran, die schlüpfrige Fleischsäule mit Händen und Mund zu modellieren, meinen Schwanz zu schmecken und zu fühlen. Viel zu rasch kochte die weiße Soße in meinen Eiern über. Andächtig, die Lippen unter den Eichelkranz geschmiegt, füllte Maurice seinen Mund mit meinem Erguss, ohne einen Tropfen zu vergeuden, und schluckte das warme Sperma.

Seinen Kopf in meinen Schoß gebettet, rollte er sich zwischen meinen Beinen zusammen. Wir nickten noch mal ein.

Stimmen im Flur weckten uns. Meine Mutter brachte Vater zur Arbeit. Ich zog Maurice an mich. Unsere Zungen paarten sich. So lagen wir noch eine Weile. Doch auch das begierige Miteinander unserer Lippen und Zungen, die enge Umarmung konnten das Unvermeidliche nicht länger hinauszögern.

Wir wälzten uns aus dem Bett, bevor meine Geschwister munter wurden, und zwangen uns zu einer Tasse warmen Kakaos. Schweigend marschierten wir zur Haltestelle. Die Straßenbahn unserer Linie war bis auf den letzten Platz besetzt. Wir standen am hinteren Fenster und sahen nach draußen. Es war, als würde der Wagen unserer gemeinsamen Zeit davonfahren. Ich vermisste Maurice jetzt schon. Wir schafften es nicht, auch nur ein Wort zu wechseln. Genauso still liefen wir vom Schloss aus Richtung Jugendherberge.

An der Stelle, wo gestern das Abendrot unsere nackten Körper salbte, entlud sich der Frust. Wild, weit geöffnet, stürmten Maurices Lippen meinen Mund, seine Zunge schnellte vorwärts. Schnalzend, schlingernd. Eine Hand zwischen den Beinen des anderen pressten wir uns aneinander, eindringlich wie nie vereinten sich unsere Lippen und Zungen. Ich dachte unablässig an sein hilfloses Lächeln vorhin, als er selbstvergessen meinen Schwanz, der eben noch seinen Anus blähte und seinen Darm füllte, mit dem Mund umschloss.

"Ich fahr nachher mit" verkündete ich kurzerhand. Maurices Zunge wühlte begeisterte Zustimmung in meinen Mund. Dann nannte er mir die Zugverbindung seiner Klasse, und ich machte mich auf den Weg zum Bahnhof, um ein Ticket zu besorgen.