Schlagwort: Psychologie

Warum neigen wir zur Untreue?

Bekannte Klischees:
Während Frauen tendenziell eher treu sind, sehnen sich Männer triebgesteuert nach mehreren Partnerinnen.
Aber die Wirklichkeit ist komplizierter:
Wir sind unabhängig vom Geschlecht von Natur aus promisk, behaupten Biologen und Sexualforscher.
warum-neigen-wir-zur-untreue
Zwischen den beiden klaren Positionen – auf der einen Seite lebenslange Keuschheit auf der anderen Seite schrankenloses Fremdgehen – existiert offenbar ein weit gefächertes Mittelfeld, das durch Lüge, Ideologie und Verdrängen eingenebelt ist. Alles in allem, so folgern die meisten Sexualforscher, ist aktiver Mehrverkehr in Deutschland wohl eher die Sache einer Minderheit. Generell haben die meisten Deutschen wohl weniger Sexualpartner als allgemein vermutet – die Mehrheit womöglich nur deren drei oder vier im ganzen Leben.
Enthaltsamkeit oder Treue liegt aber den meisten Menschen nicht. Unsere Gene und Hormone einfach zu übermächtig. Mit unseren Vettern, den lebhaft promisken Schimpansen, haben wir ca. 98% aller Erbinformationen gemeinsam. Wie sollten wir, mit lediglich 2% Eigenkapital, ein völlig anderes braves Sexualleben führen?
Der Urmensch im Mann sehnt sich nach vielen Partnerinnen. Er möchte seine Gene möglichst zahlreichen Empfängerinnen weitergeben. Mann und Frau gehen ihr Beuteschema unterschiedlich an: Mann sucht Masse – Frau dagegen Klasse. Die Evolutionsbiologen behaupten, dass sich das „Urtier“ im Manne dabei unbewusst nach äußeren Merkmalen richtet, die Gebärfähigkeit signalisieren. Es sind Attribute, die vom weiblichen Geschlechtshormon Östrogen herstammen: volles Haar, Jungmädchenbusen, glatte Haut und Pfirsichpopo. Östrogen steuert den Fortpflanzungszyklus und den sexuellen Appetit. Frauen bevorzugen Männer mit markantem Kinn, was wiederum das Ergebnis eines hohen Blutspiegels an Testosteron sein soll. Dieses männliche Geschlechtshormon steuert die Libido und Potenz, ein wenig auch den sozialen Erfolg und auf jeden Fall aggressives Verhalten.
Als Maßstab der Promiskuität gilt für gewöhnlich die Anzahl Sexualpartner, die ein Mensch pro Jahr hat. Einige Autoren halten erwachsene Frauen für promisk, die jährlich drei Partner lieben. Homosexuelle Experten hingegen klassifizieren durchaus 40 Partner für homosexuelle Männer, auch innerhalb eines Jahres, noch nicht als „Mehrverkehr“. Gibt es also überhaupt eine objektive Messlatte für Promiskuität?
Anfang der 90er Jahre untersuchten Psychologen das Sexualverhalten von  ca. 500 Studentinnen und Studenten. Sie legten den Kandidaten 16 Fragen vor. Es ging um Partnerschaft, sexuelles Erleben und Verhalten, sexuelle Orientierung um HIV. Wenn die Probandinnen zum Punkt „Anzahl der Koituspartner in den letzten zwölf Monaten vor der Befragung“ kamen, gerieten viele ins Grübeln.
Die Forscher beobachteten, dass die Studentinnen an den Fingern einer Hand die Partner zusammenzählten. 33 Prozent der Frauen brachten es auf zwei bis drei Liebhaber pro Jahr, sieben Prozent auf vier bis fünf und jede Hundertste auf sechs und mehr.
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht“: Diese Erkenntnis sollten sich Sexualwissenschaftler vielleicht zu ihrem Motto erheben.
Denn entgegen weitverbreiteten Annahmen ist das menschliche Sexualverhalten keineswegs zuverlässig erforscht. Die anonymen Geständnisse der Studenten haben einen gemeinsamen, generellen Mangel: Sexualwissenschaftliche Erkenntnisse beruhen vor allem auf Mitteilungen von Befragten – wie viel dabei gelogen und unter- oder übertrieben wird – lässt sich nur vermuten.
Auf wie viele Partner bringt es eine ledige Studentin? Gehen 10, 40 oder 80 Prozent der verheirateten Männer einmal im Jahr fremd? Liegt der Zeitpunkt des ersten Koitus bei Jugendlichen immer früher oder vielleicht doch später? Wie groß ist der Prozentsatz der Promisken? Und wer darf sich überhaupt so bezeichnen?
„Frauen und Männer haben sowohl langfristige als auch kurzfristige Paarungsstrategien“, stellte ein Evolutionsbiologe fest. „Wie häufig und in welcher Reihenfolge sie diese anwenden, hängt von ihren Werten, ihrem Alter und sozialen Bedingungen ab.“ Er meint: „Wir sind von Natur aus promisk – Männer wie Frauen.“
In einer andern Studie wurde der Frage nachgegangen, welche Eigenschaften eine Person aufweist, die sich einem Lebenswandel mit ständig wechselnden Sexualpartnern hingibt. Dazu wurden über 13.000 Menschen aus 46 Nationen befragt.
Die „Grossen Fünf“ werden die entscheidenden Faktoren genannt, die den Hang zur Promiskuität bestimmen: minimales Pflichtgefühl, große Extrovertiertheit, ein geringer Hang zur Verträglichkeit, wie Kompromissbereitschaft und Hilfsbereitschaft. Zudem fanden die Forscher, dass Neugier und Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen und Neurotizismus eine wichtige Rolle spielen.
Neurotische Männer leben eher monogam, wogegen neurotische Frauen eher zu vielfältigeren Beziehungen neigen. Eines aber teilen selbst die labilsten Beziehungswechsler: letztlich doch eine tiefe aber eben auch trügerische Sehnsucht nach eine soliden dauerhaften Beziehung. In einer weiteren großen Studie wünschen sich 83 Prozent der 30-Jährigen für ihr ganzes Leben nur einen einzigen festen Partner.

Ist Sex für Frauen ein Tauschhandel?

Sex-ist-fuer-Frauen-ein-Tauschhandel

Männer kennen sie: Frauen, die sein Bett teilen damit er den Briefkasten leert, das Auto fahrtüchtig hält, Schnee schaufelt oder sie zu öden Verwandtengeburtstagen begleitet. Ist Sex für Frauen so etwas wie ein Geschäft? Evolutionspsychologen bestätigen dies im Prinzip, sie haben viele Gründe gefunden, warum Frauen Sex haben.

Männer kennen sie: Frauen, die irgendwie eigenartig waren in der Liebe. Männer nehmen allgemein an, dass ihre Partnerinnen sich ihnen hingeben weil sie damit ihre Zuneigung auszudrücken wollen. In unseren Breitengraden gilt kleiderfreier Körpereinsatz als klarer Liebesbeweis. Aber was steckt bei Frauen wirklich dahinter? Sex als strategische Verführungskunst? Sex als Mittel zum Zweck, um etwas zu erreichen?

Befragungen von über tausend Frauen durch Psychologen förderten erstaunliche Ergebnisse zutage. Aus ihren Antworten ergaben sich sehr viele Gründe, warum Frauen sich auf Sex einlassen

Die Liebe steht jedenfalls nicht an erster Stelle. Frauen hatten eher Sex mit Männern, weil sie an einem Abenteuer interessiert waren um nach gescheiterten Partnerschaften ihre Enttäuschung zu überwinden, oder weil sie einsam waren oder ihr Alleinsein sie langweilte. Andere wiederum wollten ihre Chancen bei Männern testen oder setzten auf einen Tauschgeschäft. Andere genannte Gründe waren zum Beispiel auch: willkürliche Sympathieanfälle, Mitleidsgefühle, Rache am Partner der fremd ging. Auch Bereiche wie Esoterik und Selbstlosigkeit im Sinne von Nächstenliebe werden bedient.

Und wie steht es denn nun damit, ob Frauen auch Sex aus Liebe haben? Die Forscher wollen sich nicht darauf einlassen. Ihre nüchterne Begründung dazu: Frauen erobern einen Mann, der ungefähr ihrem Ideal entspricht. Sie wollen bei ihm bleiben, wenn ihre Freundinnen als mögliche Konkurrentinnen bei seinem Anblick leuchtende Augen bekommen, ein Qualitätsnachweis und gleichzeitig auch Eröffnung des Wettbewerbs. Aber wehe, wenn der Mann nicht hält was er zu versprechen schien. In dem Fall wird er ziemlich schnell fallengelassen und durch einen vorzeigbaren neuen Macker ausgewechselt. In allen Fällen spielt Sex die entscheidende Rolle, romantische Liebesbekenntnisse sind nur Mittel zum Zweck.

Weibliche Sexualität gilt den Forschern als Kapital, das sich den Umständen entsprechend einsetzen lässt, um etwas zu erlangen. Ein veritabler Tauschhandel also. Von wegen Liebe und Leidenschaft, die seit Jahrhunderten in der Literatur beschwärmt wird! Das erfinden unrealistische, von weiblicher Cleverness getäuschte, treunaive Dichter in ihrer verklärt-romantischen illusionären Scheinwelt.

Evolutionsexperten erklären, dass unsere Wesenszüge auch heutzutage als nüchterne Anpassungen an Überlebensnotwendigkeiten der letzten Jahrmillionen intakt sind. Die klinische Psychologie weiss überdies, dass heutige Verhaltensweisen im Liebesspiel eingeprägte Handlungsmuster aus grauer Vorzeit wiedergeben. Sex und Steinzeit gehören zusammen. Es geht immer ums Weiterkommen und Überleben. Wer hätte das im Zusammenhang mit unserer Lust gedacht? Wir glauben, pure sexuelle Freuden im komfortabel ausgestatteten Liebesnest auszuleben. Dabei geht es auch zwischen Seidenlaken zu wie in der düsteren Höhle, in der nach dem Büffeljagen und Pilzesammeln der Mann das Weib zum schnellen Vergnügen bekommt. Weil das Weib weiß, dass er danach freudig motiviert die Jagdbeute zerlegt, während sie am Lagerfeuer das Mahl für die Sippe zubereitet.

Die befragten Frauen erklären sehr präzise, warum sie mit Männern ins Bett gehen. Jene ab Mitte dreißig sagen z.B.: „Man sieht danach wesentlich jünger aus, haben Untersuchungen ergeben.“ Bei Jüngeren geht es eher um den Leistungsbeweis im erotischen Spiel: „War ich nicht deutlich besser als deine Ex?“ Manchmal geht es auch nur um’s „Trophäen“ sammeln und weglegen. Andere wiederum denken ganz praktisch realistisch: „Wenn du mir morgen beim Grosseinkauf hilfst…“

In gross angelegten Tests wurden Frauen die Fotographien diverser Männertypen vorgelegt, damit sie ihr Attraktivitätsurteil fällen. Ist das Gesicht ebenmässig? Das Kinn kantig? Der Blick männlich? Auf der ganzen Welt in allen ethnischen Gruppen spielt das für Frauen die zentrale Rolle. Allerdings finden sie vor allem um die fruchtbaren Tage herum ausgeprägt männliche Züge besonders anziehend. Da ist jeder kantige Macho im Vorteil. Baut sich unter seinem breiten Kinn auch nur die Andeutung eines keilförmigen Oberkörpers auf, wird das als ein Beleg für gute Gene wahrgenommen. Der weibliche Zyklus treibt viele Frauen zum Fremdgehen. Die weltweite Quote der Kuckuckskinder wird auf zwölf Prozent geschätzt.

Aber in den Wochen nach der Menstruation mögen Frauen andere Typen. Sehr verwirrend für Manner, können die Frauen sich nicht mal festlegen? Es sind die Hormone, die dann das Verlangen nach einem sanften Mann mit weichen Gesichtszügen hervorrufen, einer mit treuem Hundeblick und einem Mund, der sich nicht für freche Sprüche öffnet, sondern zur Poesie. Muss „Mann“ die Frauen bedauern für ihr monatlich wiederkehrendes Wechselbad der Gefühle? Wenn sie sich während ihres Eisprungs jedes Mal in sexy Kleider und unbequeme Schuhe zwängen, die den erotischen Gang ermöglichen, auf den sie in der sonstigen Zeit gerne verzichten, weil er ja eigentlich unbequem oder sogar schmerzhaft ist. Sie können nicht anders. Der zynisch grinsende Gegner der zivilisierten Liebe ist die natürliche Triebhaftigkeit. Sie versklavt und steuert die Frauen, ohne dass sich diese dagegen wehren können.

Männer kennen sie, die Frauen welche sein Bett teilen damit er den Briefkasten leert, das Auto fahrtüchtig hält, Schnee schaufelt oder sie zu langweiligen Verwandten begleitet. Die Sex mit ihm haben, weil sexuelle Aktivität zwischen Mann und Frau eine gut funktionierende Konfliktbewältigung ist und der Schlaf danach wirklich tiefer ist. Was wir für wahrhaftige innige Zuneigung hielten ist bloss eine rosafarbene süsse Illusion. Sex und danach besser schlafen ist in Wahrheit das, was Frauen befriedigt.

Frauen gehen eher fremd als Männer!

Die Frau ist monogam und der Mann geht ständig fremd? Pustekuchen! Die Klischees über das sexuelle Verhalten der Geschlechter sind purer Unsinn. US-Forscher haben herausgefunden dass sich das weibliche Geschlecht stark zu wechselndem Sexkontakt hingezogen fühlt.

Frauen sind bei der Auswahl ihrer Partner mindestens ebenso beweglich wie Männer. Eine neue Studie aus den USA belegt sogar das Gegenteil des  Geschlechter-Klischees: Frauen sind treu und die Männer Herumstreuner. Die US-Forscher behaupten: Frauen haben häufiger Lust als Männer, willig auf die verlockendsten Angebote zu reagieren. Für diese Umkehrung des hartnäckigen Klischees in der Geschlechterwelt gibt es gute Gründe. Das Betrugsverhalten von Männern und Frauen folgt evolutionären Mustern die vorgegeben sind, schreiben die US-Forscher.

frauen_gehen_eher_fremd

Die Forscher haben 500 Paare in den USA befragt. Das Ergebnis ist erstaunlich: Je häufiger die Partner getrennte Wege gingen, desto stärker wurde das sexuelle Verlangen der Männer, desto mehr Samenzellen stauten sich an, und desto intensiver war die Bereitschaft der Männer, notfalls sogar mit Gewalt ihre vermeintlichen Rechte einzufordern.

Die Männer haben wohl kaum eine Wahl, schreiben die Forscher nüchtern. Als allgemeingültig akzeptiert gilt für den Menschen die klassische Darwin-Situation: Eine Frau sucht sich den klügsten, schönsten, gebildetsten Mann aus und sorgt so dafür, dass dessen Gene weiterleben. Aber so einfach ist die Sache nicht! Der Wettstreit um die Weitergabe seines Erbmaterials sei nach dem Akt noch längst nicht beendet. In der Natur gelte seit Jahrmillionen vielmehr das Gesetz, das die Wissenschaft den „Krieg der Spermien“ nennt – und dieses Verhaltensmuster finden die Forscher nun auch durch ihre Paarstudien bei Mann und Frau bestätigt.

Die Behauptung, Frauen seien promisker (also williger fremdzugehen) als Männer, ist alles andere als naiv. Quer durchs Tierreich, vom Wurm über die Maus bis hin zu Affen und dem Menschen, hat das weibliche Geschlecht ein Problem: Wie stellt sie sicher, dass tatsächlich die gesündesten, stärksten Spermien sie befruchten? Die meisten Tierarten lösen das seit je auf ihre Weise. Von Vögeln ist bekannt, dass sich die Weibchen täglich mit bis zu 20 Männchen paaren – um anschließend mit einem ihrer Geschlechtspartner in inniger, monogamer Zweisamkeit ihre Jungen aufzuziehen. Während der Paarungszeit sammeln die Vogelweibchen im Laufe mehrerer Tage den Samen ihrer Eroberungen. Welches der Männchen schließlich Vater der Brut werden darf – darüber entscheidet, möglicherweise erst Tage nach dem Akt, die Widerstandsfähigkeit und Robustheit der Spermien.

Ähnliches beobachteten Verhaltensforscher auch bei unseren nächsten zoologischen Verwandten, den Affen. Evolutionsexperten schreiben folgendes über das Paarungsverhalten einer südamerikanischen Halbaffenart: „Eine Handvoll Männer warten darauf, dass sie an der Reihe sind, es mit der Affendame zu treiben. Sie tauschen sanfte Glucks- und Grunzlaute aus. Ab und an legt einer den Arm um die Schulter des anderen, oder sie schenken sich eine brüderliche Umarmung. Es gibt keinen Kampf zwischen den Freiern.“

„Dieser uralte Verhaltenstrieb steckt auch immer noch in uns“, behaupten die US-Forscher. Ob Frauen deshalb tatsächlich promisker seien und ihrer Natur nachgäben – sehen sie eher als soziale und gesellschaftliche Frage. Aus diesem Verständnis heraus sei der Gedanke entstanden, der Frau gehe es vor allem um Gefühlsbindung und Zuwendung von Ressourcen, dem Mann hingegen um leicht verfügbaren Sex.

 

Seitensprünge entlarven

Männer sind offenbar besser im Entlarven von Seitensprüngen

Das Bild vom eifersüchtigen misstrauischen Mann ist offenbar zutreffend: Einer amerikanischen Studie zufolge erkennen Männer besser als Frauen, ob ihr Partner fremdgeht.

Männer sind offenbar besser im Entlarven von Seitensprüngen
Männer sind offenbar besser im Entlarven von Seitensprüngen

Forscher einer US-Universität hatten 203 junge heterosexuelle Paare Fragebögen ausfüllen lassen. Darin sollten sie angeben, ob sie selbst schon fremdgegangen sind und ob sie schon den Verdacht hatten, oder sogar entdeckten, dass ihr Partner einen Seitensprung hatte.

29 Prozent der Männer und 18 Prozent der befragten Frauen gaben Seitensprünge zu. Zwar konnten 80 Prozent der Frauen die Treue ihres Partners korrekt einschätzen, aber die Männer waren mit einer Trefferquote von 94 Prozent noch besser. Sie hatten 75 Prozent der in der Befragung zugegebenen Seitensprünge entdeckt, die Frauen dagegen nur 41 Prozent. Generell seien Männer allerdings auch viel misstrauischer als Frauen und vermuteten öfter als diese irrtümlich Untreue bei ihrem Partner.

Diese Beobachtungen machen aus Sicht der Evolution durchaus Sinn, so die Forscher. Männer haben mehr zu verlieren. Denn anders als Frauen könnten sie nie ganz sicher sein, ob der Nachwuchs tatsächlich von ihnen ist. Wenn eine Frau untreu ist, kann das den Mann die Chance zur eigenen Fortpflanzung kosten und er investiert seine Kraft und Mühe darin, den Nachwuchs eines anderen Erzeugers aufzuziehen.